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Die Pest in Wien


Die Pest in Wien



von: Hilde Schmölzer

€ 8,99

Verlag: Haymon Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 03.07.2015
ISBN/EAN: 9783709936511
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 232

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

DIE PEST: EINE SPANNENDE KULTURGESCHICHTEMit &quote;Die Pest in Wien&quote; liefert Hilde Schmlzer eine spannende Kulturgeschichte zum Staunen und Kopfschtteln: Fundiert und fesselnd erzhlt sie von den groen Pestzeiten in Wien vom Mittelalter bis zur Neuzeit und erinnert an die katastrophalen Auswirkungen, die die Seuche auf sterreich und ganz Europa hatte. Zeugnis bieten die schriftlichen Aufzeichnungen von Mnchen, Schriftstellern und Gelehrten, die eindrucksvoll den Schrecken und die Angst der Menschen vor der unheilbringenden Krankheit dokumentieren: Der &quote;Schwarze Tod&quote; war in ihrer Vorstellung ein bser Mann auf wildem Pferd, auf schauerlichem Schiff oder auf gespenstischer Barke. ABERGLAUBE UND RELIGISER FANATISMUS HATTEN HOCHKONJUNKTURDieser Aberglaube kam nicht von ungefhr, standen doch auch die rzte der Seuche mehr oder weniger hilflos gegenber und konnten der Pest keinen Einhalt gebieten. So wurden der Zorn Gottes und die Konstellation der Gestirne fr die Pest verantwortlich gemacht und als sicherstes Gegenmittel die Flucht empfohlen. Den einzigen Trost bot lediglich der Glaube, und ein religiser Fanatismus fhrte zu Geilerzgen. Die Judenverfolgungen, die im Gefolge der Pest, aber auch unabhngig davon auftraten, gehren zu den dstersten Kapiteln nicht nur des Mittelalters. FATALISMUS UND LEICHTSINN ALS TDLICHE LEBENSEINSTELLUNGDie Zustnde blieben bis ins neuzeitliche Wien mittelalterlich: Unter Leopold I. wurden zwar rauschende Feste gefeiert, aber unter Seide und Taft nisteten die fr die bertragung der Krankheit hauptschlich verantwortlichen Flhe. Und whrend Hofprediger Abraham a Sancta Clara noch immer frommen Lebenswandel als beste Vorbeugung empfahl, war ausreichende Hygiene selbst bei den Reichen und erst recht bei den Armen unbekannt. Auch Fatalismus und Leichtsinn, wie sie dem Wiener seit den Tagen des lieben Augustin zugeschrieben werden, haben wenig zur Entschrfung der Zustnde beigetragen.

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